Im Zentrum der Vorlesung stehen die zentralen Inhalte der Pastoraltheologie. Innerhalb der Vorlesung wird es auch um die aktuelle Situation der Kirche gehen und basierend auf dieser Analyse sollen Aufgaben der Pastoral im Heute vorgestellt werden. Dabei werden sowohl die Maximen ihres Handelns und Orte der Pastoral (z. B. Schulen, Kindertagesstätten) im Kontext der Gesamtpastoral der Kirche in den Blick genommen werden.

Primäres Ziel des Proseminars ist die Aneignung der Grundkenntnisse und Fertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens im Fach Pastoraltheologie. Den inhaltlichen Fokus bildet die Chiffre von den „Zeichen der Zeit“. Durch ein gemeinsames Studium grundlegender Texte soll zunächst der theologische Bedeutungsgehalt dieser biblischen Kategorie ermittelt werden, um dann aus einer pastoraltheologischen Perspektive heraus aktuelle „Zeichen der Zeit“ zu identifizieren, sie zu interpretieren und sich von ihnen inspirieren zu lassen für das Studium und den Alltag.

Die katholische Kirche in Schweden ist anders. Sie ist zahlenmäßig klein (nur ca. 2 % der Einwohner/-innen sind katholisch) und international, denn die meisten Katholik/-innen haben Migrationshintergrund. So ist es keine Seltenheit, dass Pfarren 30-80 verschiedene Nationalitäten vereinen. Und auch die Priester und Ordensleute kommen aus den verschiedensten Teilen der Welt. In Schweden ist Weltkirche präsent. Zugleich gilt Schweden als eines der am meisten säkularisierten Länder. Im Seminar werden wir der Frage nachgehen, was es bedeutet, Kirche in der Diaspora zu sein und dies geschieht als Vorbereitung auf die Exkursion nach Schweden im Sommersemester 2014. Inhaltlich ist das Seminar so konzipiert, dass die Befassung mit dem Land Schweden, seiner Kultur, (Kirchen)Geschichte und der aktuellen Situation im Mittelpunkt steht. Am Freitag, 25. Oktober 2013 werden wir im Rahmen einer Exkursion nach Wien fahren und dort die Schwedische Kirche in Wien besuchen. Als Gesprächspartnerin steht uns Pfarrerin Maria Scharffenberg zur Verfügung