Die erste Lehrveranstaltung der Vorlesung „Einführung in die Wissenschaftstheorie“ wird am 21. März 2025 stattfinden, NICHT am 14. März.

Zeit: 14h (s.t.)  - 16h, HS 1


In dieser Vorlesung wollen wir die Grundpositionen der Hermeneutik und der Sprachphilosophie in ihrer geschichtlichen Entfaltung in den Blick nehmen. Dabei ist von besonderer Bedeutung, ihre gemeinsamen Wurzeln, aber auch ihre Abgrenzungen voneinander aufzuzeigen. Ausgehend von den von der Vorlesung »Einführung in die Philosophie« vermittelten philosophischen Grundlagen, werden wir Grundelemente der Philosophie der Sprache und der Hermeneutik von der Antike bis in das 19. Jahrhundert anhand des Verhältnisses von Sprache und Wahrheit berücksichtigen. Im Rahmen des »linguistic turn« werden wir uns dann den sich im 20. Jahrhundert eröffneten wichtigsten Richtungen der analytischen Sprachphilosophie, der Phänomenologie, der Sprachethik und der Dekonstruktion zuwenden, bevor auf gegenwärtige Problemfelder in verschiedenen Bereichen wie u. a. Politik, Kunst, Religion und Geschlechtergerechtigkeit eingegangen wird. Vor dem Hintergrund verschiedener Fragestellungen, werden wir uns konkrete Ansätze zentraler Denker*innen anschauen. Der Hauptfokus wird jedoch auf die unterschiedlichen hermeneutischen und sprachphilosophischen Konstellationen in ihrer Wechselwirkung, Differenz und in ihrem Einfluss gelegt werden und weniger auf Theorien einzelner Philosoph*innen.