Schwanberg
StPl 08: BA: Einführungsmodul (2 CP)
StPO 05: (I Einführung in die Kunstgeschichte, Methoden (2 SWS)

Wie kann ich das, was ich auf einem Bild sehe, in Worte fassen? Wie lässt sich die Oberfläche einer Skulptur am besten beschreiben? Wie kann ich die Fassade eines Bauwerks sprachlich adäquat wiedergeben? Fragen, die die Arbeit eine/s/r Kunstwissenschaftler/s/in stets begleiten. Ob in einer Seminararbeit, bei einem Vortrag oder in einer Kunstkritik, Bildbeschreibungen sind das „A und O“ kunstwissenschaftlicher Texte. Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht die eingehende Betrachtung von Kunstwerken und das Üben der sprachlichen Umsetzung des Gesehenen. Dabei wird es bei geblockten Exkursionen zur Begegnung mit zahlreichen Originalen in Linzer und Wiener Museen gehen. Neben der Beschreibung vor dem Original und der Erarbeitung des notwendigen Rüstzeugs wird das Vorstellen von unterschiedlichsten Textgattungen zu Werken der bildenden Kunst eine Rolles spielen. Schließlich ist das Bedürfnis von Schreibenden - Bilder, Skulpturen und Graphiken - in poetische Worte zu übersetzen so alt wie die Bild- und Wortkunst selbst.

Literatur:


Boehm, Gottfried und Helmut Pfotenhauser (Hrsg.): Beschreibungskunst – Kunstbeschreibung, München 1995

Pächt , Otto, Methodisches zur kunsthistorischen Praxis: ausgewählte Schriften, München ²1986

Rebel , Ernst (Hg.), Sehen und Sagen: das Öffnen der Augen beim Beschreiben der Kunst, Ostfildern-Ruit 1996


MI 6. 10. 2010 10.30-12.00

Weitere Termine:


MI 20.10. 10.30-12 Uhr

MI 3.11. 10.30-12 Uhr

FR 19.11. Block (ganztätig) Wien Museen

FR 14.01 Block (ganztägig) Wien oder Linz Museen

Die Lehrveranstaltung ist auch für TheologInnen anrechenbar, unter dem Titel:
AG Methodische Zugänge zur Kunstwahrnehmung